In der Demokratischen Republik Kongo ist ein Kleinflugzeug über einem Wohngebiet der Großstadt Goma abgestürzt. Mindestens 23 Menschen wurden bei dem Unglück nach Angaben des Zivilschutzes getötet.
Das Flugzeug war demnach im Auftrag der kongolesischen Privat-Airline Busy Bee unterwegs und stürzte demnach am Sonntagmorgen kurz nach dem Start ab. Es seien 15 bis 20 Menschen an Bord der Maschine vom Typ Dornier 228 gewesen. Laut Behörden war das Flugzeug auf dem Weg in die rund 350 Kilometer nördlich gelegene Stadt Beni.
In einer vom Gouverneur der Provinz Nord-Kivu verbreiteten Erklärung heißt es, der Pilot habe "den Start verpatzt". Ein Techniker der Fluggesellschaft wurde von einer Nachrichtenwebsite mit der Einschätzung zitiert, er gehe in erster Linie von einem technischen Problem aus.
Die Maschine soll über dem Wohnviertel Mapendo/Birere abgestürzt und in mindestens ein Haus gekracht sein. Auf einem Video war das qualmende Cockpit des Flugzeugs in den Trümmern eines Hauses zu sehen, während Anwohner zum Unglücksort eilen.
Im Kongo kommt es wegen laxer Sicherheitsstandards und mangelhafter Wartung immer wieder zu Flugzeugunglücken. Erst im Oktober war eine Frachtmaschine eine Stunde nach dem Start in Goma abgestürzt. Dabei starben alle acht Insassen. In der EU darf keine Airline aus dem Kongo fliegen.
spiegel
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