Dem Report zufolge erhöhte sich die mittlere Lufttemperatur in Deutschland sei es nötig, dass der CO2-Ausstoß bis 2030 jährlich um 7,6 Prozent sinke. Derzeit aber steige der Ausstoß trotz aller Warnungen und eines wachsenden Bewusstseins, warnte Unep. Für 78 Prozent aller Emissionen seien dabei die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer verantwortlich.
UNO-Umweltprogramm: drastische Maßnahmen nötig
Laut UNO-Umweltprogramms Unep sind im Kampf gegen die Erderwärmung sofortige und drastische Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgas-Emmissionen nötig. Selbst wenn alle Verpflichtungen des Pariser Klimaabkommens umgesetzt würden, könnten die Temperaturen voraussichtlich um 3,2 Grad Celsius steigen, heißt es in einem Bericht, der in Genf vorgestellt wurde. Deshalb müssten sich die Anstrengungen mehr als verfünffachen, um den Anstieg der Erderwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Dazu sei es nötig, dass der CO2-Ausstoß bis 2030 jährlich um 7,6 Prozent sinke. Derzeit aber steige der Ausstoß trotz aller Warnungen und eines wachsenden Bewusstseins, warnte Unep. Für 78 Prozent aller Emissionen seien dabei die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer verantwortlich.
Verbände fordern sozial-ökologische Wende
Auch verschiedene zivilgesellschaftliche Verbände in Deutschland fordern von der Politik eine sozial-ökologische Wende. Klimaschutz dürfe kein Elitenprodukt und ein umweltbewusstes Leben kein Luxus sein, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.
Kommende Woche findet in Madrid die Weltklimakonferenz statt. Sie gilt als einer der bedeutendsten Gipfel der Vereinten Nationen, mehrere Zehntausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet. Umweltaktivisten hoffen, dass dabei einige Länder ihre jeweiligen nationalen Klimaziele nachbessern.
Deutschlandfunk
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