Im vergangenen Juni lag dieser Anteil bei 49 Prozent. Nur 14 Prozent der Befragten glauben, dass im Interesse des Friedens beliebige Kompromisse einzugehen sind (Juni: 20 Prozent). Die anderen Teilnehmer lehnten jegliche Kompromisse ab oder wussten keine Antwort.
Zu den am wenigstens annehmbaren Kompromissen zählen Wahlen nach dem Recht der beiden nicht anerkannten Republiken Donezk und Lugansk: Für 66 Prozent der Respondenten unannehmbar und nur für 16 Prozent annehmbar. Gegen die Amnestie für die Teilnehmer der Kampfhandlungen gegen die ukrainische Armee sprachen sich 63 Prozent der Befragten und nur 19 Prozent dafür aus. Die Bildung der Militär- und Sicherheitsstrukturen in Donezk und Lugansk ausschließlich aus Vertretern der Ortsbevölkerung war für 56 Prozent der Bürger nicht hinnehmbar. 21 Prozent hätten das akzeptieret.
Wann soll im Donbass gewählt werden?
21 Prozent sprachen sich für Wahlen aus, die aber erst nach der Entwaffnung der Volkswehr abgehalten werden sollten. 24,5 Prozent der Bürger glauben, dass die Wahl erst einige Jahre nach der vollständigen Wiederherstellung der Kontrolle über diese Territorien durch Kiew durchgeführt werden sollten. Die anderen wussten keine Antwort.
Die Umfrage wurde vom 4. bis 19. November dieses Jahres mit Hilfe des Kiewer Internationalen Soziologieinstituts in allen Gebieten der Ukraine mit Ausnahme der von Kiew nicht kontrollierten Territorien der Gebiete Donezk und Lugansk durchgeführt. Daran nahmen 2.041 Bürger ab 18 Jahren teil. Die Toleranz liegt bei höchstens 2,3 Prozent.
sputniknews
Tags: