Präsident Macron will die mehr als 40 Rentensysteme vereinheitlichen und die Privilegien für viele Berufsgruppen abschaffen. Einige Gewerkschaften haben bereits eine Fortsetzung der Streiks angekündigt, sollte die Regierung die Pläne nicht zurücknehmen.
Als ein Zugeständnis wurde bereits bekannt, dass die Reform nur Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Geburtsjährgänge ab 1975 betrifft. Außerdem greift die Reform in vollem Umfang erst ab 2022. Der Politologe Uterwedde vom Deutsch-Französischen Institut Ludwigsburg sieht in solchen Ausnahmen die Möglichkeit für einen Kompromiss. Er sagte im Deutschlandfunk, angesichts der Uneinigkeit der Gewerkschaften in Frankreich habe Macron die Chance, mit einem solchen Entgegenkommen die Rentenreform umzusetzen.
Deutschlandfunk
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