Drei Verletzte nach Schießerei in Frankreich – Minenräumer wegen Granate im Einsatz

  26 Dezember 2019    Gelesen: 763
Drei Verletzte nach Schießerei in Frankreich – Minenräumer wegen Granate im Einsatz

In der französischen Stadt Besançon sind laut dem Radiosender France Bleu Schüsse gefallen. Mindestens drei Menschen erlitten Verletzungen, ein Mann schwebt in Lebensgefahr.

Drei oder vier Vermummte sollen demzufolge am Mittwochabend im Bezirk Planoise das Feuer eröffnet haben. Rund 15 Schüsse wurden abgegeben. Die Schützen ergriffen die Flucht.

14-Jähriger verletzt

Die Angreifer zielten nach Angaben von France Bleu mit einer automatischen Maschinenpistole auf zwei Männer, beide rund 30 Jahre alt. Unter den Opfern der Schießerei ist aber auch ein Jugendlicher (14).

Die Verletzten wurden in ein Krankenhaus gebracht. Der Zustand eines 34-Jährigen bleibt kritisch, so der Sender.

Ein Augenzeuge kommentierte den Vorfall gegenüber der Zeitung „L'Est Républicain“. Er habe die Schüsse für Knallkörper gehalten.

„Ich habe gedacht, jemand feiert Weihnachten mit Böllern“, zitiert das Blatt den Mann.

Granate gefunden

Nach Informationen von „L'Est Républicain“ wurde ein Minenräumungsteam eingesetzt. Anwohner sollen gesehen haben, dass ein Mann eine Granate geworfen hatte.

Die Polizisten bestätigten laut der Zeitung, dass diese explosive Munition vor Ort gewesen sei. Sie habe unter einem Auto gelegen.

mo/sb


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