Er könne bei dieser Frage nicht still bleiben, schreibt Benedikt in einem Buch, das er zusammen mit dem erzkonservativen Kardinal Sarah verfasst hat und aus dem die französische Zeitung „Le Figaro“ Auszüge veröffentlichte. Demnach heißt es darin, die katholische Kirche dürfe sich nicht von schlechten Einlassungen und diabolischen Lügen beeinflussen lassen, die die priesterliche Ehelosigkeit entwerten wollten. Vatikan-Experten reagierten überrascht darauf, dass der 92-jährige Benedikt öffentlich Stellung zu Angelegenheiten seines Nachfolgers bezieht.
Franziskus lässt derzeit prüfen, ob in entlegenen Weltgegenden, in denen es einen Mangel an Christen gibt, den Geistlichen die Ehe erlaubt werden soll. Eine Entscheidung wird in den nächsten Wochen erwartet.
deutschlandfunk
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