Die Übung soll bis zum 29. Januar andauern.
„Für Planung und Beginn der Multinationalen strategischen Übungen ist ein amerikanisches Trainingsteam im Nationalen Übungszentrum eingetroffen“, twitterte das kolumbianische Militär.
Am Montag hatte die US-Armee angekündigt, 75 Fallschirmjäger und 40 Marinesoldaten nach Kolumbien zu entsenden, um, wie es hieß, die Interoperabilität sicherzustellen und taktisches wie strategisches Wissen auszutauschen.
Die kolumbianische Opposition, insbesondere die Linken, kritisieren die Militärübungen als Verletzung der Souveränität des Landes.
Sowohl Kolumbien wie auch die USA unterstützen den venezolanischen Oppositionsführer Juan Guaidó, der den gewählten Präsidenten Nicolás Maduro entmachten will. Guaidó hatte sich vor einem Jahr zum Interimspräsidenten erklärt, nachdem Massenproteste gegen Maduro das Land erschüttert hatten.
Die USA und europäische Länder erkannten Guaidó als neuen Staatschef an, Präsident Maduro sprach von einem aus Washington inszenierten Putschversuch. In Venezuela kann sich Guaidó bisher aber nicht durchsetzen. Auch international stehen mehrere Staaten, darunter Russland und China, weiter zu Präsident Maduro. In der vergangenen Woche hat sich Guaido trotz eines Reiseverbots aus Venezuela nach Kolumbien abgesetzt.
sputniknews
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