Erster Coronavirus-Verdachtsfall in Berlin bestätigt sich nicht

  27 Januar 2020    Gelesen: 989
Erster Coronavirus-Verdachtsfall in Berlin bestätigt sich nicht

Der erste Verdachtsfall auf die Ansteckung mit dem Coronavirus in Berlin hat sich nach Angaben der Senatsverwaltung für Gesundheit nicht bestätigt. Dies schreibt die Berliner Morgenpost am Sonntag.

Zuvor hatte die Behörde berichtet, dass eine Frau, die in den vergangenen Tagen China besucht hatte, am Samstag in das Krankenhaus im Stadtteil Wedding gekommen war. Sie befand sich auf der Isolierstation und wurde untersucht.

Nun habe sich anhand der Testergebnisse erwiesen, dass die Frau eine einfache Erkältung habe, sagte Lena Högemann, Sprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit.

Die Gesundheitsbehörde in der Hauptstadt empfahl denjenigen, die in dem Risikogebiet (Provinz Hubei, China) gewesen sind oder Kontakt zu Personen aus dem Risikogebiet hatten und Symptome einer Atemwegserkrankung aufweisen, eine Notaufnahme aufzusuchen und sich auf den Coronavirus testen zu lassen.

Das Coronavirus greift von China aus weiter um sich. Immer mehr Ländern verzeichnen Infektionen und Verdachtsfälle.

Über erste bekanntgewordene Erkrankungen in Europa musste am Freitag Frankreich informieren: Laut Gesundheitsbehörden wurden zwei Kranke in Paris und ein weiterer Erkrankter in Bordeaux behandelt. Einer der Patienten war demnach gerade von einer Reise nach Wuhan zurückgekehrt. Er ist mit einem der beiden weiteren Erkrankten verwandt.

Ausbruch des neuartigen Coronavirus
Erstmals war das Virus in der Millionenstadt Wuhan in der chinesischen Provinz Hubei aufgetreten, wo die lokalen Behörden Ende Dezember den Ausbruch einer viralen Lungenentzündung vermeldet hatten, die von einem neuartigen Coronavirus, 2019-nCoV, ausgelöst wurde.

sputniknews


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