Bamf-Chef will bei Zuwanderung stärker auf Europa setzen

  01 Februar 2020    Gelesen: 843
Bamf-Chef will bei Zuwanderung stärker auf Europa setzen

Der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Sommer, dämpft Erwartungen an das neue Gesetz zur Fachkräftezuwanderung aus Nicht-EU-Staaten.

Er sagte der „Rheinischen Post“, zwar verbessere die Regelung die Rahmenbedingungen für eine gezielte Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften und Hochschulabsolventen aus Drittstaaten. Dass bislang aber nur wenige ins Land kämen, liege insbesondere an der sprachlichen Hürde. Daher werde es wesentlich auf das Engagement der Wirtschaft beim Spracherwerb ankommen. Zugleich sprach sich Sommer dafür aus, sich bei Anwerbungen stärker in Europa umzuschauen. Im Süden etwa gebe es viele gut ausgebildete, aber arbeitslose junge Leute. Diese als Arbeitskräfte für Deutschland zu gewinnen, wäre unter dem Aspekt der Integration wesentlich einfacher.

Das neue Fachkräfte-Einwanderungsgesetz tritt am 1. März in Kraft.


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