Der Nettoerlös stieg im vergangenen Jahr um 22 Prozent auf 159 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Eurostar-Züge beförderten mehr als elf Millionen Passagiere durch den Tunnel unter dem Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien. Das war ein neuer Höchststand.
Dagegen wurden weniger Pkw und Lkw durch den Tunnel befördert. Der Umsatz von Getlink stieg nach den bereits im Januar veröffentlichten Zahlen um 0,5 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Unternehmenschef Jacques Gounon sagte, das vergangene Jahr sei mit wochenlangen Streiks bei der französischen Bahn und dem mehrfachen Aufschub des Brexit "besonders unruhig" gewesen. Die Gesellschaft habe dies aber sehr gut gemeistert.
Positiv machte sich auch eine Finanzspritze der britischen Regierung zur Beilegung von Rechtsstreitigkeiten bemerkbar. Sie hatte einen Umfang von umgerechnet gut zwölf Millionen Euro und diente zur Beilegung juristischer Auseinandersetzungen mit Fährbetreibern.
AFP.com
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