Caritas: Dramatische Zustände an der türkisch-griechischen Grenze

  03 März 2020    Gelesen: 697
  Caritas:   Dramatische Zustände an der türkisch-griechischen Grenze

An der türkisch-griechischen Grenze harren weiter mehrere tausend Menschen aus, die in die EU wollen.

Caritas-Präsident Neher sprach von dramatischen Zuständen und warf der türkischen Regierung vor, die Flüchtlinge politisch zu instrumentalisieren. Dies sei aufs Schärfste zu verurteilen. Bundeskanzlerin Merkel sprach von einer inakzeptablen Politik. Sie verstehe, dass die Türkei von Europa mehr Hilfe erwarte. Diese Unzufriedenheit dürfe aber nicht auf dem Rücken der Flüchtlinge ausgetragen werden. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und weitere führende europäische Politiker wollen morgen an die Grenze reisen und sich ein Bild von der Lage machen.

Der türkische Präsident Erdogan warf der griechischen Armee vor, zwei Migranten getötet zu haben. Griechenland weist das zurück. Grenzschützer hatten auch heute wieder Tränengas und Blendgranaten eingesetzt, um Menschen zurückzudrängen.

deutschlandfunk


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