Der Schritt sei die Folge der signifikanten Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft und Finanzen Italiens, teilte die US-Agentur am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Italiens kann nach Einschätzungen der Agentur im Jahr 2020 um acht Prozent zurückgehen.
Sollte die Coronavirus-Ausbreitung in der zweiten Jahreshälfte 2020 eingedämmt werden, könne die Wirtschaft im Jahr 2021 „relativ stark“ wiederhergestellt werden. Die zweite Infektionswelle könne aber zum Rückgang der Kennziffern in den Jahren 2020 und 2021 führen, so die Agentur.
Zudem schließt Fitch negative Auswirkungen auf das Rating nicht aus, wenn es den italienischen Behörden nicht gelingen werde, ausreichende Unterstützungsmaßnahmen zu treffen.
Sars-Cov-2 in Italien
Inzwischen gehört Italien zu den am stärksten von der Pandemie betroffenen Staaten weltweit. In Italien sind nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität nach dem Stand zum Mittwoch, um 10.32 Uhr, mehr als 201.505 Menschen mit SARS-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Toten stieg auf 27.359. Weltweit haben sich 3,117 Millionen Menschen mit dem Virus angesteckt. 217.212 sind gestorben.
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