Corona-Forscher in den USA offenbar kurz vor Durchbruch erschossen

  08 Mai 2020    Gelesen: 619
Corona-Forscher in den USA offenbar kurz vor Durchbruch erschossen

Der Professor der Universität Pittsburgh, Bing Liu, der in der Corona-Forschung laut Medienberichten „kurz vor einem Durchbruch“ stand, ist in seiner Wohnung tot aufgefunden worden. Das berichtete der Nachrichtensender CNN am Donnerstag.

Demnach wies die Leiche Schusswunden am Kopf, Hals, Rumpf sowie an den Extremitäten auf. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Universität am Wochenende. Das Motiv des Verbrechens ist bisher völlig unklar.

Die Ermittler verbinden jedoch den Fund einer zweiten Leiche mit dem Fall. Ein bisher nicht identifizierter Mann hatte sich in seinem Auto erschossen. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Männer einander gekannt hatten und der zweite Tote vor seinem Selbstmord Liu tötete.

Die Polizei glaubt, dass es keinen Hinweis darauf gebe, dass Liu zum Ziel wurde, weil er Chinese sei.

Wie Kollegen des Wissenschaftlers gesagt hatten, habe er zum Coronavirus geforscht. Er habe kurz vor einem Durchbruch bei der Entschlüsselung des Zellmechanismus des Virus gestanden. Jedoch glauben die Ermittler nicht, dass die Tötung mit der Arbeit des Wissenschaftlers in Zusammenhang steht.   

Sars-Cov-2 in den USA
In den USA, die das am stärksten betroffene Land weltweit sind, haben sich nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität nach dem Stand zum Donnerstag, um 15.35 Uhr, mehr als 1,2 Millionen Menschen mit SARS-CoV-2 angesteckt. Die Zahl der Toten stieg auf 73.435.  Weltweit sind mehr als 3,7 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. 264.406 sind gestorben. 

sputniknews


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