Bisher ist die Gruppe eher durch Ankündigungen als Taten aufgefallen. Die Gruppe hatte auf ihrer Webseite die Verantwortung für den Anschlag in Istanbul im vergangenen Jahr übernommen. Der Verfassungsschutz von Nordrhein-Westfalen schrieb 2008:
„In den Städten und touristischen Zentren in der Türkei ist eine Stadtguerilla aktiv, die sich ‘Freiheitsfalken Kurdistans‘ (TAK) nennt. Diese berufen sich bei ihren Aktionen auf Abdullah Öcalan, agieren aber nach eigenen Angaben unabhängig vom KONGRA-GEL. Der Ankündigung der TAK vom 3. März 2007, in der Urlaubssaison wieder Anschläge in bekannten Touristenorten zu verüben, sind bisher keine Taten gefolgt.
Die Explosion in einem Hotel in Belek, einer Urlaubsregion bei Antalya, am 29. März 2007 konnte nicht eindeutig als Anschlag verifiziert werden. Die türkische Polizei hat bei mehreren Festnahmen mutmaßlicher kurdischer Attentäter Sprengstoff und Sprengsätze gefunden und damit möglicherweise weitere Anschläge verhindert.“
Die türkische Regierung machte bereits unmittelbar nach der Explosion die in Syrien operierende YPG für die Explosion verantwortlich. Unabhängige Erkenntnisse gibt es nicht. Die Regierung hat eine Nachrichtensperre verhängt. Erdogan kündigte umgehend Vergeltung an. Es gebe klare Beweise, dass der Attentäter der syrischen Kurdenmiliz YPG angehöre, hatte Ministerpräsident Ahmet Davutoglu am Donnerstag gesagt. Was genau bei der Explosion geschehen ist, weiß niemand: Die Regierung spricht von einer Autobombe und 28 Toten.
Der Anschlag ereignete sich mitten im am strengsten bewachten Militär-Gelände von Ankara.
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