An dem Treffen nahmen die Außenminister Aserbaidschans, Weißrusslands, Russlands, Kasachstans, Kirgisistans, Moldawiens, Tadschikistans, Turkmenistans, Usbekistans, Armeniens und des Vorsitzenden des Exekutivsekretärs des GUS-Exekutivkomitees teil. Das Treffen wurde vom usbekischen Außenminister, dem Vorsitzenden des GUS-Außenministers Abdulaziz Kamilov, geleitet.
Während der Reden stellten die Seiten fest, dass das heutige Treffen des Außenministeriums in einer schwierigen Zeit stattfand - während des COVID-19, wobei betont wurde, dass die Pandemiesituation alle Bereiche der internationalen Zusammenarbeit betrifft. Trotz der Verschiebung einer Reihe internationaler Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Pandemie wurde der usbekischen Seite für die Organisation der heutigen Veranstaltung gedankt.
In ihren Reden betonten die Außenminister den 75. Jahrestag des Sieges über den Faschismus im Großen Vaterländischen Krieg am 9. Mai und verurteilten die Versuche, die Geschichte zu fälschen und Nazi-Kriminelle zu Helden zu machen.
Der aserbaidschanische Außenminister Elmar Mammadyarov ging auch auf den armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt ein und stellte fest, dass der Konflikt das Integrationspotential innerhalb der Union nicht vollständig und effektiv ausschöpft und ein großes Hindernis für eine engere Zusammenarbeit zwischen den GUS-Mitgliedstaaten gegen neue Herausforderungen und Bedrohungen darstellt. Der Minister betonte, dass Aserbaidschan das Recht habe, seine territoriale Integrität mit allen Mitteln innerhalb seiner international anerkannten Grenzen wiederherzustellen, wie in der Charta der Vereinten Nationen, der Schlussakte von Helsinki, der Pariser Charta und den bekannten Resolutionen des UN-Sicherheitsrates festgelegt.
Während des dreistündigen Treffens wurden 14 Themen auf der Tagesordnung des Außenministeriums erörtert. Insbesondere wurden wichtige Dokumente zur internationalen Jugendzusammenarbeit, Körperkultur und Sport, Kultur und anderen Bereichen der Zusammenarbeit sowie ein Plan für mehrstufige interministerielle Konsultationen innerhalb der GUS im Jahr 2019 und ein Plan für 2020 unterzeichnet.
Als Ergebnis des Treffens werden einige der angenommenen Dokumente dem GUS-Rat der Regierungschefs zur Prüfung vorgelegt, andere dem GUS-Rat der Staatschefs.
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