Ein Spiel mit Finalcharakter und deutschen Protagonisten: Bei Manchester könnte Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger bis dahin womöglich seine Verletzung auskuriert haben, bei Liverpool spielt Auswahlkollege Emre Can. Die Partie des Achtelfinales steigen am 10. und 17. März. Das Viertelfinale ist für den 7. und 14. April angesetzt, das Halbfinale für den 28. April und den 5. Mai und das Finale im Baseler St. Jakob-Park für den 18. Mai.
Da will Manchester United auch unbedingt hin, ebenso wie der FC Liverpool. Mit dem Titel wäre auch das Ticket für die Champions League in der nächsten Saison sicher, dem eigentlichen Spielplatz für Mannschaften dieses Kalibers.
In die Königsklasse und erst recht ins Europa-League-Finale in Basel wollen auch die beiden noch verbliebenen deutschen Mannschaften. Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen sehen sich aber gehörigen Herausforderungen ausgesetzt in der Runde der besten 16. Der BVB muss gegen den derzeitigen Tabellenzweiten der Premier League, Tottenham Hotspur, antreten. Wie schon in der Runde der besten 32 gegen den FC Porto haben die Borussen zunächst Heimrecht und müssen im Rückspiel auf der Insel antreten. Bayer trifft auf den FC Villarreal, derzeit Tabellenvierter der spanischen Meisterschaft.
„Es werden enge Spiele“, prophezeite Bayer-Trainer Roger Schmidt am Freitag unmittelbar nach der Auslosung, die der ehemalige BVB-Profi Alexander Frei am Sitz der UEFA in Nyon vorgenommen hatte. Ebenfalls wie in der Zwischenrunde gegen Sporting Lissabon haben die Leverkusener im zweiten Duell Heimrecht. „Der Heimvorteil kann im Rückspiel bei uns besondere Leistungen hervorrufen“, betonte Schmidt.
Weitere deutsche Akteure sind mit anderen Vereinen gefordert. Der FC Valencia mit Weltmeister Shkodran Mustafi tritt zum spanischen Duell mit Athletic Bilbao an. Miroslav Klose muss mit Lazio Rom gegen Sparta Prag ran. Europa-League-Titelverteidiger FC Sevilla spielt gegen den FC Basel.
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