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Kurdische Kämpfer hissen in Kobane (Syrien) die YPG-Flagge
Nach Informationen von n-tv ist der Göppinger Günter H. (55) am Montag im Norden des Landes gefallen. Ein Bekannter gegenüber BILD: „Ein Mitkämpfer hat uns gesagt, dass Günter einen Verwundeten in Deckung bringen wollte. Dabei hat ihn wohl ein Heckenschütze erschossen.“
Trauer um den treuen Freund.
René Nakkouzi (47), ehemaliger Chef des Getöteten: „Er hat fünf Jahre für mich im Sicherheitsdienst gearbeitet, hatte einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit.“ Der Club-Besitzer: „Als Günter die furchtbaren Bilder aus Syrien sah, verschwand er über Nacht, um zu helfen.“
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Besitzer René Nakkouzi (47) vor dem Göppinger Club, in dem Günter H. arbeitete
Im Juni erreichte der ehemalige Bundeswehr-Soldat das Bürgerkriegs-Gebiet, schloss sich kurdischen Kämpfern an. Eine Woche vor seinem Tod aktualisierte er sein Profilbild auf Facebook: Es zeigt ihn in voller Kampfmontur im Gespräch mit einer Kurdin und deren Tochter.
Der Bekannte zu BILD: „Letzte Woche habe ich noch mit ihm telefoniert. Er wirkte zuversichtlich, sagte aber auch, dass er seine Freunde hier in Göppingen vermisst.“
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