In dem Heiligtum im Herzen Tokios wird der in Kriegen für das japanische Kaiserreich Gestorbenen gedacht – unter ihnen sind auch verurteilte und hingerichtete Kriegsverbrecher. Erstmals seit 2016 pilgerte mit Umweltminister Koizumi eines von Abes Kabinettsmitgliedern zum Yasukuni-Schrein.
Abe selbst hatte ihn zuletzt im Dezember 2013 besucht und damit scharfe Kritik ausgelöst. Seither hat er es bei Opfergaben belassen. Besuche japanischer Politiker und Opfergaben im Yasukuni-Schrein in Tokio lösten in der Vergangenheit immer wieder Spannungen mit China sowie Südkorea aus, gegen die Japans Aggressionen im Zweiten Weltkrieg gerichtet waren.
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