Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Lage in Weißrussland nach den Präsidentschaftswahlen vom 9. August.
„Die Bundeskanzlerin unterstrich, dass die belarussische Regierung auf Gewalt gegen friedliche Demonstrierende verzichten, politische Gefangene unverzüglich freilassenund in einen nationalen Dialog mit Opposition und Gesellschaft eintretenmüsse, um die Krise zu überwinden”, hieß es.
Die EU-Staats- und Regierungschefs werden am Mittwoch beraten, wie sie sich zu dem Konflikt in der ehemaligen Sowjetrepublik positionieren. Dabei geht es auch um die Frage von Sanktionen gegen Verantwortliche, denen Wahlfälschung vorgeworfen wird, und wegen des brutalen Vorgehens gegen Demonstranten.
Bundesregierung dementiert Meldung über Merkel-Lukaschenko-Telefonat
Die Bundesregierung hatte am Montag einen Medienbericht dementiert, wonach Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko angerufen hatte. „Ein solches Telefonat hat es seit der Wahl nicht gegeben“, zitierte die Agentur Reuters einen Regierungssprecher.
Die Bundesregierung hat eine Überprüfung der Wahl vom Sonntag vor einer Woche gefordert, aus der Lukaschenko nach offiziellen Angaben als Sieger hervorgegangen war. Seit der Abstimmung kommt es zu Protesten in Weißrussland.
sputniknews
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