161 von den Festgenommenen seien ausländische Staatsangehörige, teilte die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Samstag mit. Die Polizei gehe davon aus, dass die mutmaßlichen religiösen Extremisten Anschläge in der Silvesternacht planten. Die Verdächtigen seien bei Razzien zwischen dem 20. und dem 31. Dezember festgenommen worden, schrieb Anadolu unter Berufung auf eine Mitteilung des Innenministeriums. Nähere Angaben gab es zunächst nicht.
Weitere 69 ausländische Staatsangehörige wurden in einem separaten Fall von der türkischen Einwanderungsbehörde wegen mutmaßlicher „Verbindungen zu Konfliktgebieten“ festgehalten, hieß es in dem Bericht weiter. Bei Razzien habe die Polizei Waffen, Sprengstoff und digitale Dokumente mit Verbindungen zu terroristischen Gruppen sichergestellt.
Die Türkei geht regelmäßig gegen mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vor. Der IS hat in den vergangenen Jahren mehrere Anschläge in der Türkei für sich reklamiert, darunter den Anschlag auf den Istanbuler Nachtclub Reina in der Silvesternacht 2016/2017 mit 39 Toten.
snanews
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