Im Deutschlandfunk sagte der FDP-Politiker, die Infektionszahlen seien zu hoch. Getroffene Maßnahmen sollte man durchhalten, weitere Einschränkungen lehnte Stamp ab. Allerdings könne es noch Verbesserungen geben, meinte er. Als Möglichkeiten nannte Stamp mehr Home-Office oder FFP2-Masken im Nahverkehr.
Gestern Abend ließen sich Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidentinnen und -Präsidenten von Fachleuten beraten. Dabei ging es unter anderem um die Gefahr, die von mutierten, deutlich ansteckenderen Coronaviren ausgeht. Berichten zufolge rieten sie zu weiteren Lockdown-Maßnahmen. Eine bloße Verlängerung der geltenden Regeln reiche nicht aus, hieß es. Den leicht rückläufigen Trend bei den Neuinfektionen dürfe man nicht überschätzen.
Am Nachmittag wird Bundeskanzlerin Merkel mit den Bundesländern das weitere Vorgehen erörtern. Als sicher gilt eine Verlängerung des Lockdowns um zwei Wochen bis Mitte Februar. Darüber hinaus sind Verschärfungen im Gespräch, unter anderem eine FFP2-Maskenpflicht im Nahverkehr oder in Geschäften, eine Pflicht zu mehr Homeoffice, nächtliche Ausgangssperren und Grenzkontrollen. Dagegen gibt es jedoch Widerstand aus einigen Bundesländern.
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