In seiner Rede vor der Parlamentarischen Kommission für Haushaltsfragen gab der Minister an, dass die Handelszentren in Kooperation mit dem „Rat türkischer Exporteure“ und weiteren bereits kollaborierenden Institutionen eröffnet würden.
Die Handelszentren sollen von türkischen Unternehmen, die in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Iran operieren wollen, als Sprungbrett für Marketing, Distribution und Logistik genutzt werden können, informierte der Minister.
Eines der Hauptziele solcher Handelszentren im Nahen Osten und dem Persischen Golf ist die Reduzierung bürokratischer Hürden.
Der türkische Offizielle informierte, dass Basisstrukturen für eine wirtschaftliche Betätigung auf diese Art gestärkt werden. Die Umsetzung der Zentren sei im Rahmen bilateraler Abkommen zementiert worden.
Die neuen „Handelsbasen“ kommen türkischen Ambitionen zugute, neue Märkte zu erschließen, nachdem Ankara mit einem seiner wichtigsten Partnermärkte, Russland, im vergangenen Jahr politisch über Syrien in Konflikt geriet.
Minister Elitaş drückte seine Hoffnung aus, dass die Handelszentren nicht nur türkische Geschäfte im Nahen Osten unterstützen, sondern auch den Zugang zu Möglichkeiten in Afrika und Asien erleichtern werden.
Während die Weltökonomie also vor einem neuen Krisenjahr steht, erschließt die Türkei offenbar erfolgreich den Nahen Osten als Alternative zu Russland.
Kürzlich besuchte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan zahlreiche westliche Staaten Afrikas und unterzeichnete dabei mehrere Wirtschaftsabkommen.
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