Stiftung Patientenschutz fordert Strafen für Impf-Vordrängler

  04 Februar 2021    Gelesen: 530
Stiftung Patientenschutz fordert Strafen für Impf-Vordrängler

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz fordert, die Reihenfolge bei den Corona-Impfungen strikt einzuhalten.

Für Vordrängler forderte Vorstand Brysch Strafen. Bezahlte und unberechtigte Verimpfung sollte mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe belegt werden, sagte Brysch der Deutschen Presse-Agentur.

Angesichts des knappen Impfstoffs gilt eine strenge Reihenfolge. Die über 80-Jährigen und die Menschen in Pflegeheimen erhalten den Schutz vorrangig, weil das Todesrisiko bei Covid-19 bei den Hochbetagten am größten ist. Für Schlagzeilen hatten aber Fälle gesorgt, in denen führende Mitarbeiter im Klinik- oder Feuerwehrbereich sowie Bürgermeister den Impfstoff bereits erhalten hätten.

Zur Begründung hieß es häufig, der überschüssige Impfstoff hätte ansonsten weggeworfen werden müssen. Brysch sagte, um dem vorzubeugen, sollten die mobilen Impfteams Wartelisten führen. Notfalls müssten auch Taxis und Liegendtransporte verfügbar sein.


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