Zahl der Corona-Toten sinkt deutlich

  06 Februar 2021    Gelesen: 903
  Zahl der Corona-Toten sinkt deutlich

Wenige Tage vor einem erneuten Bund-Länder-Treffen zu den Corona-Maßnahmen setzt sich der Abwärtstrend bei den Ansteckungszahlen bundesweit fort. Die Gesundheitsämter melden fast 2000 Infektionsfälle weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz nähert sich langsam der 50-er Marke.

In Deutschland sind binnen eines Tages fast 10.500 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Morgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden weitere 10.485 Ansteckungsfälle registriert. Vor genau einer Woche waren es 12.321 Neuinfektionen gewesen. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus in Deutschland seit Beginn der Pandemie steigt damit auf 2.275.394.

Nach Angaben des RKI wurden innerhalb von 24 Stunden zudem 689 Todesfälle im Zusammenhang mit Coronavirus-Infektionen gezählt - 105 weniger als vor einer Woche. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland erhöhte sich damit auf 61.286. Die Zahl der von einer Corona-Infektion genesenen Menschen bezifferte das RKI auf rund 2,020 Millionen.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz geht weiter zurück und liegt inzwischen bei 77,3. Am Vortag lag sie bei 80,7. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt seit Wochen, ihren bislang höchsten Stand hatte sie am 22. Dezember mit 197,6 erreicht. Bei der Sieben-Tage-Inzidenz handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb dieses Zeitraums. Ziel der Bundesregierung ist es, den Wert auf unter 50 zu drücken.

Lockdown vorerst bis 14. Februar

Der derzeitige Corona-Lockdown in ganz Deutschland gilt laut Beschluss von Bund und Ländern vorerst bis zum 14. Februar. Am kommenden Mittwoch wollen Spitzenvertreter von Bund und Ländern über das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Pandemie beraten. Ob der Lockdown verlängert wird oder es zu ersten Lockerungen kommt, ist noch unklar.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

Quelle: ntv.de, jug/AFP/dpa


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