Biden bangt um Demokratie in den USA

  06 November 2022    Gelesen: 413
  Biden bangt um Demokratie in den USA

Der US-Bundesstaat Pennsylvania könnte bei den kommenden Zwischenwahlen das Zünglein an der Waage sein. Grund für Ex-Präsident Obama die Demokraten im Wahlkampf zu unterstützen. In Philadelphia warnt er vor den Gefahren für die Demokratie. Laut Biden steht diese "buchstäblich auf dem Stimmzettel".

Bei den am Dienstag stattfindenden Zwischenwahlen entscheidet sich laut US-Präsident Joe Biden das Schicksal der Demokratie in den USA. Die Demokratie stehe "buchstäblich auf dem Stimmzettel", sagte Biden bei einer Wahlkampfveranstaltung in Philadelphia. "Dies ist ein entscheidender Moment für die Nation, und wir alle, wir alle müssen mit einer Stimme sprechen", sagte Biden.

In einer Rede vor tausenden Menschen sagte Biden, die Wähler stünden "vor der Wahl zwischen zwei sehr unterschiedlichen Visionen von Amerika". Biden und die demokratischen Kandidaten bezeichneten die Republikaner als die Partei der Reichen und betonten ihre eigene Unterstützung für Gewerkschaften, soziale Sicherheit und einen verstärkten Schutz des Rechts auf Abtreibung.

Neben dem amtierenden Präsidenten waren auch die früheren Präsidenten Barack Obama und Donald Trump im US-Bundesstaat Pennsylvania unterwegs, um jeweils den Kandidaten ihrer Partei bei Wahlkampfveranstaltungen den Rücken zu stärken. "Wahrheit und Fakten, Logik und Vernunft und grundlegender Anstand stehen auf dem Stimmzettel", warnte Obama im Hinblick auf die Kandidatinnen und Kandidaten der Republikaner. Es stehe viel auf dem Spiel. "Die Zwischenwahlen sind kein Witz."

Da Pennsylvania einer der wenigen Bundesstaaten ist, die über das allgemeine Kräfteverhältnis zwischen Demokraten und Republikanern entscheiden könnten, haben beide Seiten die jeweils größtmögliche Politprominenz aufgeboten.

Aktuelle Umfragen sehen die Republikaner im Kampf um das Repräsentantenhaus weit vorne. Für den künftigen Senat werden wie bislang sehr knappe Mehrheitsverhältnisse erwartet. Mehrere wichtige Rennen, etwa in den Bundesstaaten Georgia, Nevada und Pennsylvania, haben keinen klaren Favoriten.

Quelle: ntv.de, spl/dpa/AFP


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