Moskau zu US-„Plan B“ für Syrien: Russland lässt sich nicht unter Druck setzen

  13 April 2016    Gelesen: 461
Moskau zu US-„Plan B“ für Syrien: Russland lässt sich nicht unter Druck setzen
Moskau lässt sich von niemandem unter Druck setzen, wie der russische Vize-Außenminister Sergej Rjabkow am Dienstag zu Medienberichten über den sogenannten „Plan B“ der USA für Syrien erklärte.
„In den letzten Tagen wird eine ganze Reihe der Veranstaltungen in Genf und New York von amerikanischen Vertretern als Plattform genutzt, wo Druck auf Russland ausgeübt werden soll. Ich sage nicht, dass wir dort unter Druck gesetzt worden sind. Ich sage nur, dass es die Amerikaner so präsentiert haben, als werde dort nun Druck auf Russland möglich“, so Rjabkow.

Eine solche Haltung beeinträchtige aber die normale Arbeit. „Wir lassen uns nicht unter Druck setzen und lehnen es ab, etwas zur Plattform für Druckausübung zu benutzen“, so der Vizeminister.

Zuvor hatte The Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf US-Beamte geschrieben, die CIA und ihre Partner hätten einen Plan vorbereitet, um die sogenannte gemäßigte syrische Opposition stärker zu bewaffnen, falls die Waffenruhe im Lande verletzt werde. Das Ziel des sogenannten Plan B sei es, den oppositionellen Kräften Waffen bereitzustellen, mit denen sie Flugzeuge des syrischen Regimes und die Artilleriestellungen angreifen könnten.

Laut dem WSJ hat die CIA seinen Verbündeten versichert, die Waffen würden nur in dem Fall an die entsprechenden Formationen übergeben, wenn der Waffenstillstand und die politische Beilegung des Konflikts torpediert und die Kampfhandlungen wieder aufgenommen würden.


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