Bayern nehmen 5:1-Revanche an Arsenal

  05 November 2015    Gelesen: 642
Bayern nehmen 5:1-Revanche an Arsenal
Gala-Auftritt der Bayern, herber Dämpfer für Leverkusen: Der deutsche Meister aus München steht nach einem beeindruckenden 5:1 (3:0) gegen den FC Arsenal so gut wie sicher im Achtelfinale der Champions League, Leverkusen muss nach dem 2:3 (2:2) beim AS Rom nach einer erneuten Achterbahnfahrt der Gefühle um den Einzug in die K.o.-Runde bangen.
Doppeltorschütze Thomas Müller (29./89.), Robert Lewandowski (10.), David Alaba (44.) und der eingewechselte Arjen Robben (55.) sorgten nach der 0:2-Pleite im Auswärts-Hinspiel für die gelungene Revanche des deutschen Rekordmeisters, der mit neun Punkten aus vier Spielen als Tabellenführer der Gruppe F dicht vor dem Einzug in die K.o.-Runde steht.

Die starken Bayern machten ihre vermeintliche Schwächephase mit dem 0:2 in London vor zwei Wochen und dem 0:0 bei Eintracht Frankfurt schon in Halbzeit eins vergessen. Vor allem Thiago zauberte wie zu besten Zeiten. Im Angriff entfachten die Münchner mit ständigen Positionswechseln ein Verwirrspiel, dem die Gunners-Defensive um den hilflosen Kapitän Per Mertesacker bald nicht mehr folgen konnte.

Dabei sahen 70.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena einen nervösen Beginn beider Mannschaften. Die Bayern wurden von den zunächst hoch stehenden Kanonieren zu einigen ungewohnten Abspielfehlern im Spielaufbau gezwungen. Die Führung für die Bayern traf den Zweiten der Premier League unvorbereitet. Thiago hebelte mit seinem perfekt gespielten Lupfer die Abseitsfalle aus, so dass Lewandowski aus fünf Metern unbedrängt einköpfen konnte.

Den Bayern-Fans blieb der Jubel fast im Halse stecken. Im Gegenzug fiel der vermeintliche Ausgleich - Weltmeister Mesut Özil hatte den Ball aber per Boxeinlage ins Tor befördert und der Treffer zählte nicht. Beim 2:0 schoss Müller Weltmeister-Kollege Mertesacker ans Knie, von wo der Ball leicht abgefälscht in der linken unteren Ecke einschlug. Alabas sehenswerter Linksschuss in den Winkel sorgte schon vor dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse. Robben erhöhte, als er Alabas Hereingabe unter die Latte hämmerte.

Leverkusen hat nach einem Albtraum-Start, einem sehenswerten Comeback und einem späten Foulelfmeter das Weiterkommen nicht mehr selbst in der Hand. Miralem Pjanic erzielte den Römer Siegtreffer in der 80. Minute per Foulelfmeter, Ömer Toprak hatte wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen. Zuvor hatten Admir Mehmedi (46.) und Javier Hernandez (51.) die katastrophale erste Halbzeit vergessen lassen, in der Mohamed Salah nach 102 Sekunden und der Ex-Wolfsburger Edin Dzeko (29.) Bayer schockten.

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