In einem Sputnik-Gespräch bestätigte Iljassow, für Transport zuständiger Salis-Vizechef, dass die ukrainische Firma Antonov aus dem seit 2004 bestehenden Salis-Projekt mit dem russischen Partner Volga Dnepr ausgestiegen sei. Doch die in Leipzig ansässige Ruslan Salis GmbH beende ihre Existenz nicht. „Jetzt agiert die Ruslan Salis GmbH allein im Namen von Volga Dnepr. Sie war und ist ein deutsches Unternehmen, deshalb gibt es keine Probleme“, versicherte Iljassow. „Wir erbringen auch weiterhin Transportleistungen und haben mit zwölf Antonow An-124 einen dafür genügenden Flugpark.“
Normalerweise fliege Salis rund 1000 Flugstunden im Jahr, so Iljassow weiter. Er bestritt Berichte, wonach Salis die Antonow-Flugzeuge nur gemeinsam mit der Ukraine warten dürfe.
„Nie haben wir Wartungsarbeiten zusammen mit der Ukraine durchgeführt“, sagte Iljassow. Alle An-Flugzeuge von Volga Dnepr seien in Russland registriert, für deren Wartung reiche die Zustimmung der russischen Luftfahrtbehörde aus. Die Bundeswehr bestätigte gegenüber Sputnik, dass der Transport von "outsized cargo" mit Salis „in der Vergangenheit gut funktioniert hat“. „Dies ist auch in der neuen Konstellation so zu erwarten.“ Wie Sputnik aus Parlamentskreisen in Berlin erfuhr, sollen künftig zwei Verträge geschlossen werden: einer mit Russland und einer mit der Ukraine. Laut einem Vertreter des Verteidigungsausschusses gibt es dazu keine Alternative.
Quelle : sputnik.de
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