Dies stimmt mit Angaben der Behörden überein, wonach rund 30 Personen vermisst werden. Man arbeite daran, Rettungswagen über verschneite Straßen zu dem Hotel zu bringen.
Auf Rufe der Rettungskräfte hat bislang niemand reagiert. "Wir rufen aber niemand antwortet", berichteten Helfer vom Unglücksort. "Die Lawine ist immens", zitierte die italienische Nachrichtenagentur Ansa die Helfer. Nach bisherigen Einschätzungen wurde sie durch einen der Erdstöße ausgelöst.
Betroffen ist laut Ansa das Hotel Rigopiano in der Provinz Pescara. Das Gebäude ist teilweise eingestürzt und soll von der Lawine bedeckt worden sein. Das dreistöckige Hotel liegt etwa 45 Kilometer westlich der Küstenstadt Pescara.
Die Beben hatten in Mittelitalien zahlreiche Häuser zum Einsturz gebracht. Sie trafen genau die Region, in der bei einem schweren Erdbeben im Sommer fast 300 Menschen ums Leben gekommen waren. Die Epizentren lagen in der Nähe des malerischen Bergdorfs Amatrice, das bei dem schweren Beben im August fast völlig zerstört worden war. Zahlreiche Menschen mussten in Notunterkünften untergebracht werden.
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