Eine flächendeckende Videoüberwachung, um Anschläge wie den jüngsten in Manchester, zu verhindern, lehnt Herrmann ab. "Eine solche Videoüberwachung sämtlicher Straßen, wie wir das in britischen Städten erleben, wollen wir in Deutschland nicht", sagte er. Das halte Selbstmordattentäter nicht auf.
Dass die britische Regierung nach dem Selbstmordanschlag erstmals seit 2007 die Terror-Warnstufe angehoben hat, hat Herrmann zufolge erst einmal keinen direkten Einfluss auf Deutschland. "Dass theoretisch so etwas jeden Tag auch bei uns passieren kann, das wissen wir", sagte er zu dem Anschlag. Aktuell gebe es nach seiner Kenntnis aber keine Erkenntnisse über konkrete Anschlagsplanungen. Generell stehe Deutschland aber schon länger im Blickfeld der Terroristen. Daher seien in der Vergangenheit vielfältige Vorkehrungen getroffen worden, um solche Anschläge zu verhindern. Zudem sei man inzwischen darauf eingerichtet, in bestimmten Situationen die Unterstützung der Bundeswehr erhalten zu können.
Quelle. reuters.de
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