Bender über Leverkusen-Wechsel: „Wollte einen Klub, der komplett anders ist“

  18 Juli 2017    Gelesen: 908
Bender über Leverkusen-Wechsel: „Wollte einen Klub, der komplett anders ist“
Mit seinem Wechsel von Borussia Dortmund zu Bayer Leverkusen sorgte Sven Bender (Foto) in der vergangenen Woche für einen für viele überraschenden Transfer. Im Interview mit „Der Westen“ nahm der 28-Jährige, für den die „Werkself“ 15 Millionen Euro bezahlte, nun Stellung – und verteilte dabei auch Spitzen in Richtung seines Ex-Klubs.
So sagte Bender über seine Situation beim BVB, er würde nicht sagen, dass er unzufrieden war. „Es gab aber eine Sache, die ich zuletzt nicht so oft gemacht habe: Auf dem Platz zu stehen. Für mich war in Leverkusen die Perspektive zu spielen größer. In Dortmund war es oft der Fall, dass es hieß, ich sei verletzt. Dabei war ich gar nicht verletzt. Ich kam einfach nicht mehr zum Zuge. […] Vielleicht war dieser Schritt jetzt auch mal notwendig, um den Stempel der Verletzungsanfälligkeit weg zu bekommen.“

Übersicht Seine Entscheidung, den Verein zu verlassen, habe er bereits gefällt, bevor feststand, dass der Niederländer Peter Bosz neuer Trainer beim BVB wird. „Ich habe mich nur auf das Angebot von Leverkusen konzentriert. Das war die einzige Option, die für mich in Frage kam. Das hatte übrigens nichts mit meinem Bruder Lars zu tun. Ich wollte nach all der Zeit in Dortmund zu einem Klub, bei dem ich das Gefühl hatte, dass ich gebraucht und geschätzt werde“, so Bender.

Die BVB-Bosse Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc seien überrascht gewesen, als er sie von seinen Abschiedsplänen informiert habe. Nach mehreren Gesprächen „kamen wir überein, dass es für Sie schwer aber auch okay ist.“

Die Entscheidung für Leverkusen begründet Bender u.a. damit, dass er einen Klub haben wollte, „der komplett anders ist als Dortmund“. Bei Bayer wolle er „die Mannschaft mit anführen, ich möchte vorangehen und dann wird man sehen, was dabei herausspringt.“

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