Für eine Unterzeichnung des Abkommens seien aber noch getrennte Verfahren nötig. Russlands Energieminister Alexander Nowak sagte, der Deal sichere auch den ungehinderten Gas-Transit in die EU. Der immer wieder aufflammende Streit über Gaspreise zwischen den beiden Ländern hatte wiederholt Sorgen geschürt, dass es bei den Lieferungen in die EU zu Unterbrechungen kommt.
Die Ukraine steht wegen Misswirtschaft, Korruption und einem Konflikt mit prorussischen Separatisten im Osten am Rande eines Staatsbankrotts. Sie wirft Russland vor, Gaslieferungen in der Ukrainekrise als politisches Druckmittel einzusetzen.
Die Gas-Verhandlungen werden im Westen aufmerksam verfolgt, da die Ukraine ein wichtiges Transitland für Gaslieferungen in die Europäische Union ist.
Die Ukraine versucht seit Jahren, den Import von russischem Gas zu reduzieren und lässt sich etwa von der Slowakei und Ungarn beliefern. 2014 lag der Importbedarf bei etwa 19,5 Milliarden Kubikmetern.
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