Das Assad-Regime und seine Unterstützer hatten vorgestern die vom Weltsicherheitsrat ausgerufene Waffenruhe verletzt und mit russischer Luftunterstützung eine Bodenoperation gestartet.
Der UN-Sicherheitsrat hatte mit einem Beschluss am 24. Februar in Ost-Ghuta und landesweit eine Waffenruhe für Zivilisten gefordert. Aber es war ungewiss, wie die Waffenruhe rasch umgesetzt werden sollte.
Russland hatte nach den Beschluss des Weltsicherheitsrats am 27. Februar behauptet, dass die Waffenruhe zwischen 9 und 14 Uhr Ortszeit gültig sein und das syrische Regime diese Zeiten einhalten werde.
In der von Oppositionellen kontrollierten Stadt Ost-Ghuta nahe Damaskus sind etwa 400tausend Bewohner seit vier Monaten isoliert.
Obwohl Ost-Ghuta in Astana-Abkommen als Deeskalationszone ausgerufen wurde, setzte sich Russland als Garant für das Assad-Regime ein. Seit April 2017 werden die Bewohner von Ost-Ghuta belagert und in den letzten Monaten die Angriffe auf die Stadt intensiviert.
Die Menschheitstragödie in Ost-Ghuta verschlechtert sich von Tag zu Tag. Tausende verletzte und kranke Zivilisten benötigen dringend medizinische Hilfe, dafür ist eine Evakuierung notwendig, darunter auch zahlreiche Kinder und Krebskranke. In Ost-Ghuta kamen zahlreiche Babys und Kinder wegen Mangel an Medikamenten und Lebensmitteln ums Leben.
trt.net
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