Angaben der Regierung von Myanmar zufolge waren bei einer Attacke der Aufständischen einer ethnischen Gruppierung am 12. Mai im Norden des Landes unweit der chinesischen Grenze 19 Menschen getötet und 27 verletzt worden. Unter den Toten waren Vertreter der Sicherheitskräfte und 14 Ortsbewohner. Einige Geschosse und Kugeln verirrten sich auf das Territorium der benachbarten chinesischen Provinz Yunnan.
Die Botschaft Chinas in Myanmar legte Protest ein und forderte von allen Konfliktseiten, das Feuer unverzüglich einzustellen. Das Außenministerium in China sprach auch von zwei toten chinesischen Bürgern in Myanmar.
Der Konflikt zwischen den Regierungstruppen und ethnischen Gruppierungen in Myanmar will kein Ende nehmen. Die Aufständischen fordern von den Landesbehörden mehr Autonomie. Einige Gruppierungen pochen sogar auf den Ausstieg aus dem Staatsverband Myanmars.
Im März 2017 hatten sich rund 20.000 Zivilisten vor dem Krieg nach China gerettet. Die Behörden wissen nicht, wieviel Flüchtlinge sich auf dem Territorium Chinas insgesamt aufhalten.
sputniknews
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