Demnach sei im Laufe der Herstellung des neuen Schutzsarkophags für den in der Katastrophe von 1986 zerstörten Reaktor ein "künstlich aufgebauter Konflikt zwischen der Führung des Umweltministeriums (der Ukraine) und der Führung des Tschernobyl-Kernkraftwerks enstanden".
Er habe als Generaldirektor die Einflussmöglichkeiten auf viele grundlegende Entscheidungen verloren. Dieser Konflikt könne dazu führen, dass sich verschiedene Projekte am Katastrophen-Kernkraftwerk weiter verzögern sowie dass dadaurch finanzielle Sanktionen gegen die Ukraine eingeführt werden könnten.
"Außerdem wird das Heraustragen dieses Konflikts in den öffentlichen Raum in erster Linie Reputationsverluste für die Ukraine bedeuten, die mich zu einer äußerst schwierigen Entscheidung veranlassten. Ich konnte keinen anderen Weg finden als meine eigene Entlassung. Ich fürchte, mein Rücktritt der einzige Schritt ist, der noch auf die aktuelle Situation aufmerksam machen und das Problem zumindest teilweise lösen könnte", so Gramotkin in der Stellungnahme.
sputniknews
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