Sie zeigt Länder und Logos der an der Champions League teilnehmenden Fußballmannschaften. Die Krim ist rot gefärbt – wie auch der Rest des Territoriums Russlands. Und das, obwohl noch kein europäisches Land die Halbinsel offiziell als dessen Teil anerkannt hat.
Daher ist es umso überraschender, dass in westlichen Zeitungen, Büchern oder Werbungen immer wieder die Krim als russisches Territorium gekennzeichnet wird. Vergangenen Juni hatte der US-Sender ESPN in der Ukraine für Unmut gesorgt, als er in seiner Sendung eine geografische Darstellung verwendete, auf der die Krim nicht blau-gelb markiert war, wie der Rest der Ukraine. Auch die Agentur Bloomberg hatte im Juni eine Infografik veröffentlicht, die die Halbinsel als russisch einordnete.
Es gibt viele weitere Beispiele. Vergangenen August hatte der öffentlich-rechtliche TV-Sender 3sat im Dokumentarfilm „Sibirien Total“ ebenfalls eine Landkarte mit der „russischen“ Krim gezeigt. Die britische Zeitung „The Daily Mail“ hatte 2017 über die Sprengung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg vor der Küste der Krim berichtet und die Halbinsel dabei als Russland bezeichnet. Und im November 2017 sorgte ein Artikel der US-Zeitung „The New York Times“ in Kiew für Empörung, als darin die Krim ein „umstrittenes Territorium“ genannt wurde.
Man muss sich fragen, ob es sich in all diesen Fällen um Zufälle handelt oder dies bewusst erfolgt.
sputniknews
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