Nofal zufolge unterstützen die palästinensischen Behörden Russland in der Haltung, dass das Referendum Anfang 2014 auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim legitim war.
Das Recht der Völker auf Selbstbestimmung sei ausnahmslos für alle unverletzlich. Die Krim-Bewohner hätten das volle Recht, ihren Willen auf solche Weise zu äußern.
„Unser Standpunkt zu diesem Thema ist ziemlich klar. Wir verstehen gut, was auf der Krim passiert ist. Wir bekräftigen unsere Position, das Vorgehen Russlands zu dieser Frage zu unterstützen“, so der Botschafter.
Zudem schloss er nicht aus, dass Palästina die Krim nach Besprechung akuter Fragen auf bilateraler Ebene als Teil Russlands anerkennen werde.
Delegationen aus Palästina hätten die Halbinsel bereits mehrmals besucht. Sowohl die Krim-Bewohner als auch die Palästinenser seien gewillt, diese Kontakte fortzusetzen, sagte der Diplomat.
Die Krim war im März 2014 – nach gut 22 Jahren in der unabhängigen Ukraine – wieder Russland beigetreten, nachdem die Bevölkerung der Halbinsel bei einem Referendum mehrheitlich dafür gestimmt hatte. Anlass für die Volksabstimmung war ein nationalistisch geprägter Staatsstreich in Kiew.
sputniknews
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