Wie der ukrainische Journalist Juri Butussow in einem Beitrag für die Wochenzeitung „Serkalo Nedeli“ schreibt, hat die Ukraine seit Beginn des Krieges im Donbass vor mehr als vier Jahren und bei zahlreichen Armeeübungen rund 70.000 Tonnen Munition verbraucht.
„Somit übertreffen unsere Verluste bei ausgebrannten Depots die Zahl der während des Krieges eingesetzten Waffen um das Dreifache“, so der Journalist.
Bei einem Brand in einem Militärdepotim nordukrainischen Gebiet Tschernihiw war es am 9. Oktober zu einer heftigen Explosion gekommen. Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums waren dort zu dem Zeitpunkt 69.500 Tonnen Munition, darunter 43.000 Tonnen kampffähige, deponiert. Dieses Arsenal galt als größtes landesweit.
In der Nacht zum 23. März war in der ostukrainischen Stadt Balakleja bei Charkiw ein Feuer ausgebrochen. Es wütete bis zum 24. März und löste zahlreiche Explosionen aus. Geschosse flogen kilometerweit herum. Zehntausende Bewohner aus den umliegenden Ortschaften wurden in Sicherheit gebracht. Im Umkreis von 40 Kilometern wurde der Luftraum gesperrt. Nach Behördenangaben gab es ein Todesopfer, ein weiterer Mensch wurde verletzt.
Im September 2017 war es in einem Munitionslager im westukrainischen Gebiet Winnyzja zu einem Brand und zu mehreren Explosionen gekommen. Damals verlor die ukrainische Armee rund 39.000 Tonnen Munition.
Quelle : sputnik.de
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