Kälte erhöht Blutdruck und Schlaganfallrisiko

  20 Januar 2016    Gelesen: 694
Kälte erhöht Blutdruck und Schlaganfallrisiko
Eisige Temperaturen im Winter lassen den Blutdruck ansteigen und erhöhen damit gleichzeitig auch das Risiko eines Schlaganfalls. Hiervon sind vor allem Senioren und Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen betroffen. Sie können bei Kälte aber einige Maßnahmen treffen, um sich selbst zu schützen.
Was bei Kälte im Körper geschieht

Bei Kälte erhöht sich der Blutdruck aufgrund der Temperaturregulation des Körpers. So ziehen sich bei eisigen Temperaturen die Blutgefäße zusammen und der Blutfluss wird somit verringert. Dies geschieht, damit möglichst wenig Wärme über das Blut verloren geht. Der Nebeneffekt: Der Widerstand der Gefäße erhöht sich und somit auch der Blutdruck. Dadurch erhöht sich laut Experten das Risiko für gesundheitliche Komplikationen wie Durchblutungsstörungen, Herzinfarkte oder Schlaganfälle.

Regelmäßige Kontrolle ist wichtig

Um das Risiko eines Schlaganfalls frühzeitig zu erkennen und erste Maßnahmen dagegen einzuleiten, ist es für gefährdete Personen wichtig, ihren Blutdruck bei Minustemperaturen regelmäßig zu kontrollieren. Zur Risikogruppe gehören vor allem Senioren und Menschen, die bereits mit Herz-Kreislaufproblemen zu kämpfen hatten. Fragen Sie am besten ihren Arzt, ob auch Sie eventuell gefährdet sind, einen erhöhten Blutdruck durch Kälte zu bekommen.

Bewegung und Ernährung spielen eine Rolle

Liegt ein erhöhter Blutdruck durch Kälte vor, kann es manchmal schon ausreichen, sich mehr zu bewegen und über die Ernährung weniger Kalorien zu sich zu nehmen. Blutdrucksenkende Medikamente oder weitere Arzneimittel sind nur dann notwendig, wenn Betroffene bereits mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zu kämpfen hatten.

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