US-Präsident Donald Trump hat bei einem Flug von Albuquerque nach Mountain View die Namen von fünf Kandidaten für den Job als Nationaler Sicherheitsberater genannt. Das berichten mitreisende Journalisten.
Die fünf Bewerber, die er sich demnach in dem wichtigen Amt vorstellen kann sind:
- sein Sondergesandter für Geiselnahmen, Robert O'Brien
- der frühere stellvertretende Nationale Sicherheitsberater, Rick Waddell
- die Leiterin der Nationalen Behörde für Nukleare Sicherheit, Lisa Gordon-Hagerty
- Boltons früherer Stabschef Fred Fleitz
- der Nationale Sicherheitsberater von Vizepräsident Mike Pence, Keith Kellogg
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Stephanie Grisham, stellte anschließend allerdings klar, dass die Liste der Kandidaten mehr Personen umfasse als die fünf genannten. Auch andere Kandidaten würden noch in Betracht gezogen. Namen nannte Grisham nicht.
Nach dem Rauswurf des Hardliners John Bolton am Dienstag vergangener Woche muss sich Trump einen neuen Sicherheitsberater suchen - den vierten in seiner Amtszeit. Trump hatte Bolton wegen inhaltlicher Meinungsverschiedenheiten gefeuert. Unmittelbar danach hatte Trump gesagt, er habe 15 mögliche Kandidaten für das Amt des Nationalen Sicherheitsberaters. "Viele Leute wollen diesen Job. Es ist ein großartiger Job."
Der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, ist den aktuellen Berichten zufolge nicht im Rennen um die Bolton-Nachfolge. Mehrere US-Medien hatten zuvor berichtet, unter den möglichen Kandidaten sei Grenell. Er hatte sich als Statthalter Trumps in Europa einen Namen gemacht. Außerdem kursierten die Namen von H.R. McMaster, den er schon einmal als Berater angeheuert hatte; Brian Hook, der Sonderbeauftragte der US-Regierung für Iran; und von Stephen Biegun, der sich im Außenministerium derzeit um Nordkorea kümmert.
spiegel
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