Der Leiter der UNO-Delegation des Roten Kreuzes, Mardini, erklärte in New York, es seien bereits rund 50 Menschen gestorben, vor allem in der Hafenstadt Hodeida. Angesichts von Berichten über tausende Krankheitsfälle sei man extrem besorgt. Hinzu kämen zehntausende Fälle von Malaria oder Cholera.
Dengue ist eine schmerzhafte und lähmende Krankheit, die von über Mücken übertragenen Viren ausgelöst wird. Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg zwischen den von mehreren arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Mansur und den Huthi-Rebellen, hinter denen der Iran steht. Nach UNO-Angaben wurden in dem Konflikt bereits mehr als 10.000 Menschen getötet, unter ihnen tausende Zivilisten. Mehr als drei Millionen Menschen sind auf der Flucht.
Deutschlandfunk
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