Sexueller Missbrauch von Kindern und Schutzbefohlenen sei kein Kavaliersdelikt, sagte Reul im Deutschlandfunk. Die Opfer würden um ihr ganzes Leben betrogen. Daher müssten beide Taten künftig nicht als Vergehen sondern als Verbrechen gewertet werden. Diese Vorschläge wolle der CDU-Politiker heute mit seinen Amtskollegen auf der Innenministerkonferenz der Länder in Lübeck diskutieren. Auf europäischer Ebene setzt sich Reul für einen Datenaustausch ein. Die Straftäter machten nicht an den deutschen Grenzen Halt. Zentral sei es, die Behörden in die Lage zu versetzen, die Szene zu infiltrieren. Man benötige dazu Personal, das verdeckt ermittele.
In Lübeck beraten die Innenminister auch darüber, wie man dem Rechtsextremismus in Deutschland begegnen kann. Der niedersächsische Innenminister Pistorius forderte in diesem Zusammenhang ein engagierteres Vorgehen der gesamten Gesellschaft gegen rechtes Gedankengut.
Deutschlandfunk
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