Der populäre Schauspieler Ferdinand Schmidt-Modrow ist tot. Er starb einem Bericht der Münchner "Abendzeitung" (AZ) zufolge offenbar vollkommen unerwartet während eines Aufenthalts in Bremerhaven. Der plötzliche Tod stürzte Fans und Schauspielkollegen des jungen "Dahoam is Dahoam"-Stars in tiefe Trauer.
In der beliebten Vorabendserie des Bayerischen Rundfunks spielte Schmidt-Modrow ab 2017 die Rolle des Pfarrers Simon Brandl. Mit der Rolle wagten sich die Macher inmitten der verschlungenen Handlungsstränge der Heimatserie an ein heißes Eisen: Pfarrer Brandl verliebt sich in eine Polizistin und muss daraufhin seinen persönlichen Weg zwischen Liebe und Zölibat finden.
Einer breiteren Öffentlichkeit über Bayern hinaus dürfte Schmidt-Modrow vor allem durch seine Auftritte in der ARD-Serie "Sturm der Liebe" bekannt sein. Hier war er 2016 in einigen Folgen in der Rolle des Bertram Liebig zu sehen.
Daneben spielte Schmidt-Modrow, der seine Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule absolviert hatte, auch auf der großen Leinwand. 2005 übernahm er die Hauptrolle im Stefan-Betz-Film "Grenzverkehr". Im Jahr darauf mimte der 1985 geborene Schauspieler die Figur "Rocky" in "Beste Zeit" von Marcus Rosenmüller, 2007 spielte er in der Verfilmung von "Die Welle" mit.
Für seinen Auftritt in "Beste Zeit" war Schmidt-Modrow 2007 nach Angaben seiner Agentur für den Förderpreis Deutscher Film in der Kategorie "Bester Nachwuchsschauspieler" nominiert. "Seine Familie und seine engsten Freunde stehen unter Schock", heißt es bei der AZ. Zur Todesursache ist bislang nichts bekannt.
n-tv
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