Es gebe viele Arbeitnehmer, deren Arbeitgeber die Ausgleichszahlung von 60 oder 67 Prozent des Lohnausfalls durch die Bundesagentur für Arbeit nicht aufstockten, sagte Scholz am Freitag in Mainz. Zuvor war er mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer zusammengetroffen.
Scholz pocht auf Erfolgslösung
"Es muss da auch noch mal im Gesamtzusammenhang zwischen Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden, aber auch staatlichem Handeln etwas geschehen", wurde Scholz von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert. "Die Diskussion ist jetzt zurecht da. Ich hoffe, dass sie zu einer guten gemeinsamen Lösung führt."
Dreyer zufrieden mit positiven Nachrichten
Dreyer ergänzte, sie sei "für heute zufrieden mit der Auskunft, dass man auf der Bundesebene mit den Sozialpartnern darum ringt, was kann eine Lösung sein, um dann auch zu einer Erhöhung des Kurzarbeitergeldes zu kommen". Sie wünsche sich sehr, dass es zu einer Aufstockung komme.
BA erwartet stärkere Rückschläge als in der Krise 2019
Bundesweit haben laut Bundesagentur für Arbeit bereits 750.000 Betriebe Kurzarbeit angekündigt. Dies wird voraussichtlich Millionen von Beschäftigten betreffen. Die Behörde und die Bundesregierung gehen davon aus, dass der Rekordwert von 1,5 Millionen Kurzarbeitern vom Frühjahr 2009 zu Zeiten der globalen Finanzkrise bei weitem übertroffen wird.
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