Fast 141.000 bestätigte Infektionen in Deutschland

  20 April 2020    Gelesen: 763
  Fast 141.000 bestätigte Infektionen in Deutschland

Im Tagesverlauf dürfte die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle die Marke von 141.000 überschreiten. Am stärksten betroffen ist Bayern, gefolgt von Baden-Württemberg und dem Saarland. Das RKI geht derweil von einer leicht erhöhten Ansteckungsrate aus.

In Deutschland sind bis Sonntagvormittag mindestens 140.998 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden. Das entspricht derzeit 500 neuen bestätigten Fällen im Vergleich zum Vorabend. Mindestens 4370 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind bislang bundesweit gestorben. Derzeit sind rund 54.500 Menschen mit dem Virus infiziert, über 82.100 Patienten sind bereits wieder genesen. Das geht aus Berechnungen von ntv.de hervor, die sich auf Zahlen der Bundesländer beziehen. Allerdings aktualisieren einige Gesundheitsämter ihre Zahlen am Wochenende nur unregelmäßig oder gar nicht.

Am stärksten betroffen ist weiterhin Bayern mit einer Inzidenz von 286,1 bestätigten Corona-Fällen pro 100.000 Einwohnern, gefolgt von Baden-Württemberg (251,9), dem Saarland (234,9) und Hamburg (233,5).

Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) lag die Ansteckungsrate am Samstag leicht höher als am Freitag. Die Reproduktionszahl stieg von 0,7 auf 0,8. Allerdings wurde eine hohe statistische Schwankungsbreite von 0,7 bis 1 angegeben. Das heißt in jedem Fall, ein Mensch steckt im Schnitt einen oder weniger als einen anderen an. Bei einer Reproduktionszahl von 0,8 geben zehn Infizierte das Virus an acht andere Menschen weiter - was bedeutet, dass die Zahl der täglichen Neuansteckungen zurückgeht. Anfang März lag die Reproduktionszahl noch bei 3.

RKI-Präsident Lothar Wieler hatte am Freitag auch auf weiterhin bestehende regionale Unterschiede hingewiesen: So gebe es durchaus Regionen, in denen die Reproduktionsrate noch höher als 1 liege. Wie für andere Länder rechnen Experten auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.

Quelle: ntv.de, mli/dpa


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