Einsatzbereit werde er bei positiven Resultaten allerdings erst in etlichen Monaten sein, sagte Spahn nach einer Sitzung des Gesundheitsausschusses in Berlin. Zunächst gehe es darum, Wirkungen und Nebenwirkungen genau zu untersuchen. Es bringe nichts, dabei überhastet vorzugehen. Das bundeseigene Paul-Ehrlich-Institut hatte zuvor dem in Mainz ansässigen Biotechnologieunternehmen Biontech erlaubt, vier Varianten eines vom ihm entwickelten Impfstoffs an 200 Freiwilligen zu testen. Nach Angaben von Biontech-Chef Sahin sollen die Untersuchungen Ende April beginnen. Anfang Juli könne man mit ersten Ergebnissen zur Verträglichkeit rechnen.
Weltweit handelt es sich um die vierte genehmigte Prüfung von möglichen Covid-19-Impfstoffen am Menschen. Der von Biontech entwickelte Wirkstoff gehört in die Gruppe der genbasierten Impfstoffe. Diese enthalten genetische Informationen des Erregers. Im Körper werden daraus Proteine hergestellt, gegen die das Immunsystem Abwehrstoffe bildet.
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