Laut einer trilateralen Erklärung, die der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev, der russische Staatschef Wladimir Putin und die armenische Premierministerin Nikol Paschinjan am 10. November unterzeichnet hatten, wurde die Region Latschin von den armenischen Streitkräften befreit und am 1. Dezember nach Aserbaidschan zurückgebracht, berichtet AzVision.

Es sei darauf hingewiesen, dass Latschin am 18. Mai 1992 von armenischen Streitkräften besetzt war. Armenische Besatzer zerstörten und plünderten Hunderte von Kultur- und Haushaltseinrichtungen, Dutzende von Siedlungen, Dörfern und historischen Denkmälern in der Region.

Infolge der Besetzung wurden 63.341 aserbaidschanische Bürger aus ihrer Heimat vertrieben, mehr als 300 Soldaten und Zivilisten wurden getötet und vermisst. In der Region befanden sich 8950 Gebäude, darunter 7 Industrie- und Bauunternehmen, 471 Servicebüros, 154 Schulen sowie Hunderte von historischen und kulturellen Denkmälern.

Die Besetzung von Latschin, das eine wichtige geostrategische Position einnimmt, hat die aserbaidschanische Wirtschaft ernsthaft geschädigt. Die Region Latschin ist reich an natürlichen Ressourcen und hat Quellen von medizinischer Bedeutung wie Turschsu, Galaderasi, Aganus, Hirmanlar, Tigig, Turschtigig, Nureddin, Naghdali und Hajikhanli.

Nach Angaben des Ministeriums für Ökologie und natürliche Ressourcen wurden 3 Quecksilber (Narzanli, Chilgazchay, Saribulag) mit Gesamtreserven von 1.124 Tonnen, Latschin-Kalkstein mit Reserven von 4.457.000 Tonnen und für die Kalkproduktion geeignet mit Reserven von 2.533.000 Kubikmetern in der Region Latschin in Betrieb genommen. Marmorierter Kalkstein aus Gochaz, geeignet für die Herstellung von Verblendsteinen, 2 Tuffsteine ​​(Agoghlan, Ahmadli), geeignet für die Herstellung von Schnittholz, 2 farbige dekorative Steine, Vulkanasche und andere natürliche Ressourcen.

Darüber hinaus hat das Garagol State Nature Reserve und das State Nature Reserve in der Region Latschin, das Reservat mit einer Gesamtfläche von 240 Hektar, eine Vegetation aus 68 Arten und 27 Familien. Seltene Tierarten wie Rehe, Steinziegen, Wildschweine, Bären, Rebhühner, Rebhühner und Amseln leben auf dem Gebiet des staatlichen Naturschutzgebiets, das im November 1961 zum Schutz und zur Erhöhung der Zahl der Tiere und Vögel eingerichtet wurde. Bei der Inspektion des Reservats im Jahr 1989 wurden 96 Bergziegen (Bezoarziegen), 360 Wildschweine, 320 Rehe, 110 Bären sowie eine große Anzahl von Wölfen, Dachsen, Eichhörnchen, Fasanen und Rebhühnern registriert.

Seit 28 Jahren ignoriert die Besatzungsmacht die Normen des Völkerrechts und die UN-Resolutionen zum bedingungslosen Abzug armenischer Truppen aus den besetzten aserbaidschanischen Ländern.

Die aserbaidschanische Armee hat eine Mission ausgeführt, die der UN-Sicherheitsrat nicht erfüllt und die historische Gerechtigkeit wiederhergestellt hat, indem sie unser seit fast 30 Jahren besetztes Land infolge der am 27. September eingeleiteten Gegenoffensivoperationen befreit hat.

Bis zum 9. November wurden 5 Städte, 4 Siedlungen und 286 Dörfer von der Besatzung befreit. Jabrayil Stadt und 90 Dörfer der Region, Füzuli Stadt und 53 Dörfer der Region, Zangilan Stadt, Minjivan, Aghband, Bartaz Siedlungen und 52 Dörfer der Region, Hadrut-Siedlung und 35 Dörfer der Region Khojavend, 3 Dörfer der Region Tartar, Stadt Gubadli und 41 Dörfer der Region, 9 Dörfer der Region Khojaly, Stadt Schuscha, 3 Dörfer der Region Latschin sowie mehrere strategische Höhen in Richtung Aghdara und Murovdagh Bartaz, Sighirt, Schukurataz Höhen und 5 andere unbenannte Höhen wurden in Zangilan befreit.

Laut der trilateralen Erklärung, die zwischen den Leadern Aserbaidschans, Armeniens und Russlands unterzeichnet wurde, wurde Aghdam am 20. November, Kalbadschar am 25. November und Latschin am 1. Dezember evakuiert.

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