Berichte über ethnische Gewalt in der Region Benishangul-Gumuz und andere Vorwürfe von Verstößen gegen Menschenrechte und humanitäres Völkerrecht müssten unabhängig untersucht werden, erklärte Borell in Brüssel. Zudem seien Hinweise auf eine kontinuierliche Beteiligung nicht-äthiopischer Akteure und mögliche Auswirkungen auf die ganze Region in Afrika besorgniserregend.
Bei einem Massaker im Westen des Landes waren über 200 Menschen getötet worden. Soldaten der äthiopischen Armee töteten daraufhin 42 bewaffnete Männer, die an dem Überfall beteiligt gewesen sein sollen. Angaben zur Identität der mutmaßlichen Täter wurden nicht veröffentlicht, die Hintergründe sind weiter unklar. In Äthiopien gibt es Spannungen zwischen rivalisierenden Volksgruppen.
Tags: