Mutation erstmals in den USA aufgetaucht

  30 Dezember 2020    Gelesen: 685
  Mutation erstmals in den USA aufgetaucht

Die neue Variante des Coronavirus breitet sich weiter auf der Welt aus. Nachdem am vergangenen Wochenende zwei Infizierte in Kanada bekannt geworden sind, wird die Mutation nun erstmals bei einem Patienten in den USA nachgewiesen.

Die neue und offenbar ansteckendere Variante des Coronavirus B.1.1.7 ist erstmals auch in den USA festgestellt worden. Die Mutation wurde bei einem 20-jährigen Patienten im Bundesstaat Colorado diagnostiziert, wie der dortige Gouverneur Jared Polis über den Onlinedienst Twitter mitteilte. Der Mann befinde sich im Verwaltungsbezirk Elbert in Quarantäne. Er sei nicht auf Reisen gewesen.

Die USA sind das am stärksten von der Corona-Pandemie betroffene Land der Welt. Rund 19,3 Millionen Menschen infizierten sich dort bislang mit dem Virus, mehr als 335.000 Menschen starben nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität im Zusammenhang mit der Infektion. Die neue Form des Coronavirus hat sich in Südengland stark ausgebreitet. Am vergangenen Wochenende war sie auch bei zwei Patienten in Kanada festgestellt worden. Dies waren die ersten bekannten Fälle von Infektionen mit dieser Virus-Variante in Nordamerika.

Nach Angaben der EU-Gesundheitsbehörde ECDC wurden weltweit insgesamt mehr als 3000 Fälle dieser Virus-Mutation entdeckt. In Deutschland wurden bislang nur einzelne Fälle der neuen Virus-Variante festgestellt. Laut Studien ist diese Form des Erregers deutlich ansteckender als die vorherigen.

n-tv


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