Verabreichung zweiter Impfdosis nicht aufschieben

  09 Januar 2021    Gelesen: 552
Verabreichung zweiter Impfdosis nicht aufschieben

Die Ständige Impfkommission (Stiko) am Robert Koch-Institut (RKI) rät davon ab, die zweite Corona-Impfung später zu verabreichen als bisher vorgesehen.

„Die Gabe der 2. Impfstoffdosis soll innerhalb des durch die Zulassungsstudien abgedeckten Zeitraumes (derzeit 42 Tage) erfolgen“, heißt es in einer Aktualisierung der Impfempfehlung der Stiko am Robert Koch-Institut (RKI).

Zuvor hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Behörde beauftragt, zu prüfen, ob die zweite Corona-Spritze auch später verabreicht werden kann als bisher geplant. Die Stiko hält das für keine gute Idee.

Es sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt unsicher, ob man durch eine Verschiebung der zweiten Impfstoffdosis auf einen späteren Zeitpunkt tatsächlich mehr schwere Erkrankungen und Todesfälle verhindere als durch eine zeitnahe zweite Impfung der Hochrisikogruppen, welche dann zu einem nahezu vollständigen Schutz vor einer Erkrankung führt, erläuterten die Stiko-Experten zur Begründung.

Es sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt unsicher, ob man durch eine Verschiebung der zweiten Impfstoffdosis auf einen späteren Zeitpunkt tatsächlich mehr schwere Erkrankungen und Todesfälle verhindere als durch eine zeitnahe zweite Impfung der Hochrisikogruppen, welche dann zu einem nahezu vollständigen Schutz vor einer Erkrankung führt, erläuterten die Stiko-Experten zur Begründung.

snanews


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